Qué tal un café?

Kilometerstand
Anfang: Desierto de la Tatacoa (Kolumbien): 21.569 km
Ankunft: Salento (Kolumbien): 21.917 km
Etappe: 348 km

Que tal un Café?Das nächste Ziel auf unserer Tour war ein ordentlicher Kontrast zur Wüste – es ging in die Region der kolumbianischen Kaffeeplantagen in eine saftig-grüne Landschaft :-)! Zuvor wollten jedoch fast 350 km gefahren werden, u.a. wieder einmal mit Überquerrung der Kordilleren, sprich Kurven um Kurven… Als wir im kleinen Städtchen Salento ankamen, hielten wir mit dem Auto kurz auf der Straße, um uns zu orientieren. Da klopfte ein kleines, ca. 8jähriges, weißes Mädchen an das Fenster: „What are you looking for?“ fragte sie sehr freundlich und mit britischem Akzent. „The Plantation House!“ „It’s over there, I’m the daughter of the owner!!!“ erklärte sie strahlend und sehr stolz!

Wenige Meter weiter hatten wir unser Ziel erreicht. Wir konnten direkt vor dem Hostel auf der ruhigen Nebenstraße parken und hatten Zugang zu heißer Dusche, WiFi und kostenlosem Kaffee 😉 . Am Mittwochmorgen machten wir eine Tour durch die Kaffeeplantage von Don Eduardo, dem britischen Chef, der eigentlich Tim heißt. Don Tim klinge aber ziemlich dämlich in Kolumbien, damit könne man kein Geld machen, also habe er seine Kaffeplantage nach seinem Zweitnamen Edward benannt, erklärte er. Dann erzählte Tim über traditionelle und moderne Kaffeepflanzen, Anbaubedingungen und viel mehr. Wir sahen den kompletten Prozess vom Schälen der Kaffeekirsche, Fermentieren, Rösten, bis wir alle eine Tasse leckeren Bourbon (Kaffee!) genießen durften. Sehr interessant und empfehlenswert!

Den Rest des Tages schlenderten wir durch das hübsche Städtchen und waren froh, Zeit und Internetzugang für die Blogpflege zu haben.

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