Faultiere, Affen, Krokodile – Tiere pur!

Kilometerstand
Abfahrt: Parque National Marino Ballena (Costa Rica): 24.585 km
Ankunft: Playa Tárcoles (Costa Rica): 24.746 km
Gesamtetappe: 161 km

Am Nachmittag fuhren wir weiter entlang der Pazifikküste bis nach Manuel Antonio. In dem Touri-Örtchen, in dem sowieso immer viel los ist, steppte jetzt der Bär. Scharenweise einheimische Touristen und viele US-Amerikaner verbrachten nämlich ihre Osterferien hier. Zum Glück verliefen sich die Massen und wir konnten im Nationalpark frühmorgens jede Menge Tiere entdecken: hoch in den Baumgipfeln liegende und im Wind schaukelnde Faultiere, von Baum zu Baum kletternde und springende Weißkopfäffchen, Waschbären (auf der Suche nach Futter gerne in den Strandtaschen der Besucher 😉 ), viele Landleguane, eine hier heimische Unterart des Weißwedelhirschs und unzählige bunte Krebse mitten im Wald. Ein schöner Geburtstag für Axel!

Nach Manuel Antonio machten wir uns auf den Weg nach Tárcoles, ein kleines Örtchen, das ca. 80 km nördlich am Pazifik liegt. Für uns sind die kurzen Entfernungen in Costa Rica super, man kann viel anschauen, nachmittags noch ein oder zwei Stunden fahren und kommt gut voran. In Tárcoles fanden wir einen tollen Stellplatz direkt am Strand – und waren pünktlich zum Sonnenuntergang da 🙂 . In der Nacht war es sehr ruhig, wir hörten nur das Rauschen der Wellen. Am nächsten Morgen hörte wir plötzlich ein lautes Kreischen: über uns flogen sechs bis acht freilebende hellrote Aras hinweg. Beeindruckend! Beim Frühstück bekamen wir Besuch aus dem Hotel nebenan. Mehrere Hotelgäste (Costa Ricaner und Kolumbianer) bewunderten fasziniert das Auto von außen – und noch mehr von innen… Wohnmobile als Kastenwagen sind hier eher unbekannt und wieder einmal zeigte sich, wie gut unsere dezente Tarnung ganz in weiß funktioniert!

Nach dem Frühstück statteten wir dem Río Tárcoles einen Besuch ab: unter einer Brücke lebt nämlich eine große Gruppe von Krokodilen. Wir konnten ca. 30 zählen, teilweise riesige Brocken! Oben auf der Brücke standen jede Menge Touristen und Einheimische und staunten aus der sicheren Entfernung, aber ja nicht nähern…

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