Belize in einer Nacht

Kilometerstand
Abfahrt: Belize Zoo (Belize): 27.428 km
Ankunft: Chetumal (Mexiko): 27.617 km
Etappe: 189 km

Assoziation? ;-)Irgendwie lustig, dass auf einmal alles in Englisch beschriftet war. Die speed bumps hießen jetzt offiziell speed bumps und die Schilder dazu ließen uns schmunzeln. Nur das Preisniveau war ordentlich, da kostete die Cola an der Tankstelle auf einmal so viel wie in Deutschland. Wir erreichten unser Ziel, den Belize Zoo, am späten Nachmittag, schluckten noch einmal über die Preise und entschieden uns dann doch für die Nachtführung. Direkt am Zoo darf man nicht mehr übernachten, also stellten wir uns an bzw. vor das Tropical Education Center, wo wir gemeinsam mit einem britisch-australischen Pärchen um 19 Uhr abgeholt wurde. Die Tour war cool und der Guide englischer Muttersprachler. Bis auf unsere Taschenlampen war es im Zoo vollkommen dunkel und die nachtaktiven Tiere waren gut zu beobachten: ein Tapir, Nasenbären, Krokodile, verschiedenen Eulen, ein Puma, ein Jaguar (der Kunststücke machte), eine kleine Mini-Leoparden-Katze (wie sie auch immer heißen mag, sah aus wie ein Stubenkater im Leo-Look, großartig!) und Brüllaffen, die von unserem Guide und uns zum Brüllen animiert worden waren. Es hat sich gelohnt!

Am nächsten Morgen stand mal was ganz Neues auf dem Programm: Grenze…! Der Norden von Belize wirkte ärmlich und vor allem trockener und staubiger und wir hatten nach ca. 340 km die Grenze nach Mexiko erreicht. Sowohl die mexikanische Fruchtkontrolle als auch die Desinfektionsschleuse für das MePa entfielen für uns. Axel hatte die Fruchtkontrolleure so häufig beim Hin- und Herlaufen freundlich gegrüßt, dass wahrscheinlich jeder dachte, ein Kollege hätte sich schon um uns gekümmert. Und das Schild für die Autodesinfektion haben wir einfach nicht gesehen… ;-).

In der mexikanischen Grenzstadt Chetumal ging es mal wieder in den Supermarkt und wir waren baff: Willkommen im Konsumparadies Mexiko! Es gab wieder alles zu kaufen, von frischem Salat über Baguette bis zu Nutella! Auf dem Campingplatz trafen wir Graeme und Luisa aus Südafrika wieder, die wir in Lima kennengelernt hatten, und mit ihren Kindern schon seit über drei Jahren auf Tour sind. Wen es interessiert, Graeme hat ein Buch geschrieben und vor wenigen Wochen erst veröffentlicht: We will be free.

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