Unterwegs durch Québec

Kilometerstand
Abfahrt: Montréal (Kanada): 38.566 km
Ankunft: Tadoussac (Kanada): 39.065 km
Etappe: 499 km

Lorenzstrom und Québecer UnterstadtAls wir Québec-Stadt erreichten, hatte der Regen zum Glück aufgehört. Wir parkten das MePa und – siehe da – das Kreuzfahrtschiff, das kennen wir doch ;-). So richtig schön war das Wetter aber immer noch nicht und die Gassen sowohl in der Québecer Unter- als auch Oberstadt waren deutlich leerer als am Vortag in Montréal. Kein Wunder, da hatte das Wetter auch mit schönstem Sonnenschein bestochen. In der Oberstadt suchten wir uns ein schönes Restaurant, La Bouche, das erst vor einer Woche eröffnet hatte. Der Salat mit geräuchertem Lachs und das Crêpe aus Québec schmeckten gut und wir verbrachten fast den ganzen Nachmittag in dem netten Restaurant. Zum einen war die Lust auf eine ausführliche Stadtbesichtigung eher gering, zum anderen kam der Regen nun von schräg hinten mit einer ordentlichen Ladung Wind. Überaus ungemütlich! Abends auf dem Campingplatz stellten wir fest, dass dieser nun der erste Tag auf unserer Tour war, an dem wir bei Regen aufgestanden und bei Regen wieder ins Bett gegangen waren – die allermeiste Zeit hatten wir aber überaus Glück mit dem Wetter, also beschwert sich hier niemand 🙂 !

Über den Chute de Montmerency, einen 86 m hohen Wasserfall, die Wallfahrtskirche Sainte Anne de Beaupré und das kleine Dorf Baie-St-Paul, das im Reiseführer als malerisch beschrieben wurde, von uns eher das Prädikat „langweilig“ erhielt, erreichten wir die Küstenstraße 362, die durch die hübsche Landschaft am Lorenzstrom entlang führte. Vor Tadoussac ging es noch einmal auf die Fähre, um den 3 km-langen Fjord du Saguenay zu überqueren. Die Frage nach einer Brücke erübrigte sich schnell, wenn man sieht, wieviele Arbeitsplätze eine Fähre sicherstellt (von der drei gleichzeitig im Einsatz sind). Wir übernachteten in Tadoussac vor dem Centre d’Interprétation des Mammifières Marins (GREMM), das wir abends noch besuchten und uns auf die Wale einstimmten. Nach dem Einleitungsfilm verbrachten wir fast zwei Stunden in dem nur aus einem und relativ kleinen Raum bestehenden Museum mit seinen vielen hilfsbereiten Mitarbeitern. Unbedingt sehenswert!

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