Bogotá – Die Hauptstadt Kolumbiens

Kilometerstand
Anfang: Reserva Natural Cañon de Río Claro (Kolumbien): 22.384 km
Ankunft: Bogotá (Kolumbien): 22.655 km
Etappe: 271 km

Wir machten uns wieder auf den Weg und wollten die kolumbianische Hauptstadt erreichen. Mit 6,8 Mio. Einwohnern im eigentlichen Stadtgebiet eine andere Hausnummer als Medellín! Als wir die Stadt erreichten, änderte sich der Fahrstil der sonst so entspannten Kolumbianer: es wurde gedrängelt und gehupt. Neben dem Portal 80, einer riesigen Mall, konnten wir das MePa parken und dort auch übernachten.

Zum Glück fährt der Transmilenio, das Schnellbussystem Bogotás, direkt von der Mall ab. Wie das System aus Buchstaben und Zahlen letztlich funktioniert, war für uns während der zwei Tage ziemlich undurchsichtig. Die Kombination aus Buchstaben und Zahlen der entsprechenden Linie gibt „angeblich“ Auskunft über die Route und die Haltestellen an denen auch gehalten wird. Immer dann, wenn wir dachten, wir hätten es ansatzweise verstanden, hielt der Bus dann doch nicht… aber scheinbar hat auch der ein oder andere Kolumbianer seine Schwierigkeiten. Lange Rede, in ca. 30 Minuten die 15 km in das Stadtzentrum zurückzulegen ist sehr schnell und angenehm. Alle anderen stehen nämlich im Stau, während die Transmileniobusse ihre eigenen Fahrspuren haben.

In Bogotá standen für uns der Cerro Monserrate mit traumhaftem Ausblick auf die Savanne Bogotá, ein Stadtbummel, die nicht sonderlich schöne Plaza Bolivar und das sehr empfehlenswerte Museo del Oro auf dem Touri-Sightseeing-Programm. Ähnlich wie in Medellín fanden wir die Stadt zwar sehr laut und chaotisch, aber sehr authentisch und so gut wie unberührt vom Tourismus – scheinbar gehört auch diese Metropole im Zentrum noch immer den Kolumbianern und nicht den einfallenden Touristenmassen.

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