Lago Titicaca

Kilometerstand
Abfahrt: La Paz (Bolivien): 13.562 km
Ankunft: Santa Lucia (Peru): 13.990 km
Gesamtetappe: 428 km

Am Sonntag Mittag brachen wir in La Paz auf. Da in dem Vorort Mallassa nichts los war, entschieden wir uns mutig für die Route durch die Stadt… Naja, clever war das nicht ;-)! Je näher wir dem Stadtzentrum kamen, desto voller wurden die Straßen. Das Hupen und Drängeln der anderen störte uns nicht, aber als das Navi uns fast senkrecht den Berg hoch führen wollte, mussten wir den Plan ändern… Zumal man hier mehr steht oder anfährt als mal ein paar Meter durchzufahren, das konnten wir der armen Kupplung nicht zumuten. Die neue Route führte zur Stadtautobahn. Hätte auch nicht so lange gedauert, wenn wir nicht mitten durch einen kompletten Markt durchgefahren … ähm durchgeschlichen wären. Aber es war sehr lustig, das MePa hat mit den anderen Bussen und Taxen so einige Straßenkreuzungen verstopft ;-)!

Über El Alto, wo ich beim Brot und Äpfelkaufen von dem Einheimischen irritiert angesehen wurde (scheinbar halten hier keine Touristen), fuhren wir in Richtung Nordwesten und bald konnten wir den ersten Blick auf den wunderschönen Titicacasee werfen. Im kleinen San Pablo de Tiquina fuhren wir auf ein kleines Floss. Zum Glück war es stabiler als es aussah und wir erreichten heil das andere Ufer. Von dort ging es bis nach Copacabana. Da wir den im Navi eingetragenen Camping zunächst nicht fanden, fragten wir im Restaurant La Cúpula, ob wir auf deren Restaurantparkplatz stehen dürften. Dem Mitarbeiter war es zum einen nicht so Recht, zum anderen war die Einfahrt so steil, dass das MePa ständig wegrutschte. Die Alternative fand sich schnell, wir durften nebenan beim Hotel Utama stehen. Das war zwar kein Hotelparkplatz, sondern wir standen mitten in einer kleinen Baustelle, wo sicherlich mal ein hübscher Biergarten entsteht. Aber es war sicher und ruhig und bezahlen brauchten wir auch nichts. Gut, dass wir noch eine Tafel deutscher Schokolade dabei hatten. Dennoch aßen wir bei La Cúpula zu Abend und freuten uns über die leckere Titicacasee-Forelle mit Quinoa und Salat (sehr empfehlenswertes Restaurant).

Am nächsten Tag zogen wir auf bzw. vor den Campingplatz um. Da das Auto nicht durch das Tor passte, blieben wir davor direkt am Seeufer stehen. Den Rest des Tages bummelten wir durch die Stadt, besichtigten die große Wallfahrtskirche und kauften die Tickets zur Isla del Sol, der Sonneninsel, für den nächsten Tag. Zudem entdeckten wir Quinoa-Sushi, herrvorragend (Anne, das kommt in dein Kochbuch!).

Früh morgens und sehr müde brachen wir auf, um die Isla del Sol zu besichtigen. Mit einer guten dreiviertelstündigen Verspätung ging es in Copacabana endlich los und wir tuckerten gemächlich über den Titicacasee. Der Himmel war wolkenverhangen und hin und wieder regnete es. Nach fast zwei Stunden hatten wir die Isla del Sol endlich erreicht und sie machte ihrem Namen alle Ehre, die Sonne kam endlich durch. Wir hatten etwas mehr als zwei Stunden Zeit und entschieden uns in Richtung der Ruinen im Norden zu laufen. Plötzlich fanden wir uns in einem großen Pulk von Menschen wieder, sodass wir einfach kurzerhand an der nächsten Möglichkeit nach rechts abbogen. Der Ausblick auf den See mit dem blau-schimmernden Wasser war großartig. Wir kamen an den in terrassenangelegten Feldern vorbei und sahen viele Esel, Schweine, Schafe und vereinzelt Kühe.

Der Rückweg fühlte sich noch länger an – was wahrscheinlich daran lag, dass wir nur noch mit einem und nicht zwei Außenbordmotoren fuhren. Ein Stopp wurde bei den bolivianischen Islas Flotantes eingelegt. Darauf hatte ich mich sehr gefreut, zumal ich kurz vor unserer Abreise in Deutschland noch eine Reportage über die Bewohner der Schilfinseln gesehen hatte. Und laut Reiseführer seien die bolivianischen Islas Flotantes deutlich authentischer und weniger touristisch geprägt als die peruanischen. Dies entpuppte sich als absoluter Quatsch… Ein US-Amerikaner fand mit „It’s just a fishfarm!“ die passenden Worte. Die Inseln bestanden auf mit Schilf bedeckten Styropormatten und es gab frisch gegrillten Fisch zu kaufen. Das war’s. Der Großteil der Gruppe fand das jedoch okay und bestellte fleißig Forelle, während die beiden US-Amerikaner, zwei Holländer und wir beide geduldig warteten bis wir weiterfuhren.

Am Mittwoch wollten wir Copacabana verlassen, jedoch nicht ohne zuvor die typische Autoweihe in DER Wallfahrtsstadt mitgemacht zu haben. Für die Bolivianer ist das ein sehr wichtiges Ritual, wir dachten eher pragmatisch nach dem Motto „Schaden kann es ja nicht“. Also fuhren wir auf den Kirchvorplatz und schmückten das MePa mit einem kleinen Gesteck. Die Blumenverkaufsfrau war der Meinung, die Seiten müssten man unbedingt auch noch schmücken, aber wir fanden es ausreichend. Der Padre ging mit seinem 5l-Haushaltseimer von Auto zu Auto und verteilte großzügigst Weihwasser auf Motor- und in den Innenraum. Anschließend flogen Böller, Reis, Konfetti und Sekt – Autoversicherung auf bolivianisch!

Etwa 10 km entfernt lag die peruanische Grenze. Der Grenzübergang war sehr unkompliziert, wir hatten sehr schnell die notwendigen Stempel bis der peruanische Zoll-Chef höchstpersönlich auftauchte und ein ausführlicher Vortrag über Geschichte, Gesellschaft und Geschwindigkeitsbegrenzungen Perus folgte. Was wir zunächst nicht einschätzen konnten, stellte sich anschließend als harmlos heraus… Der wollte halt einfach nur erzählen!

La Paz

Mit gemischten Gefühlen fuhren wir nach La Paz. Auf der einen Seite waren wir neugierig und freuten uns aus DEN Overlander-Treffpunkt auf dem schweizer Camping Oberland, auf der anderen Seite hatten wir Respekt. Mit dem eigenen Auto in einem Entwicklungsland zu reisen ist doch anders als mit dem Rucksack.

In Mallassa, einem Vorort von La Paz, auf den Camping angekommen, stellten wir erst einmal fest, dass außer uns gar niemand da war… Mmh, scheinbar waren die Langzeit-Südamerika-Traveller auf dem Weg nach Ushuaia zum Silvestertreffen. Auch nicht schlimm. Am nächsten Tag ging es per Minibus (warum die größeren Busse „Microbusse“ heißen, haben wir immer noch nicht verstanden) in das Stadtzentrum. Ja, die Straßen waren tatsächlich voll und es ging chaotisch zu, aber im großem und ganzen war es deutlich geordneter und ruhiger als wir erwartet hätten. Wir schlenderten durch die Straßen, der im Reiseführer vorgeschlagene Stadtspaziergang war gut zu machen – nur hin und wieder war eine Verschnaufpause nötig – die Luft war doch merkbar dünn. Schnell packte die Stadt uns mit ihren scheinbar in vollem Einklang nebeneinander existierenden Gegensätzen: kolonialzeitliche Gebäude hier, moderne Bürogebäude dort, überall traditionell gekleidete Aymara-Frauen mit kleinen Verkaufsständen von Süßigkeiten über Obst und Gemüse bis hin zu kitschiger Weihnachtsdeko, dann die nagelneue Seilbahn Teleférico oder das Verkehrschaos in den Straßen mit allgemeinem Drängeln und Hupen… Zufrieden machten wir uns auf den Heimweg, der deutlich länger dauerte als gedacht. Wir warteten und warteten und warteten auf einen Minibus mit der Aufschrift „Mallassa“, aber sowohl laut Touri-Info als auch Polizist standen wir an der richtigen Stelle. Es fuhren halt an dieser Stelle nur wenige durchgängige Bus nach Mallassa.

Am Freitag wollten wir zum Chacaltaya, einem nördlich von La Paz gelegenen Berg, von dem man einen traumhaften Überblick über La Paz bis zum Titicaca-See haben sollte. Da wir das MePa nicht auf 5000 m quälen wollten und zudem eine für einen Kastenwagen unrealistische Bodenfreiheit benötigt werden würde, entschlossen wir uns ganz bequem ein Taxi zu nehmen. Gesagt, getan… Ca. vier Kilometer vor dem Ziel war das Automatikgetriebe überhitzt und wir blieben liegen. Der Taxifahrer sammelte Schnee – wir waren zum Glück längst oberhalb der Schneefallgrenze – und warf ihn auf das Getriebe. Wir warteten noch etwa zehn Minuten, dann ging es weiter bis zum Parkplatz. Von hier aus sollten uns noch 150 Höhenmeter vom Gipfel trennen. Hört sich nicht viel an, es ging aber auf 5300 m… Und wenn wir schon unten in La Paz bergauf ins Schnaufen kamen, ging es jetzt sehr, sehr langsam voran. Etwa 45 Minuten später war der Aufstieg geschafft und wir wurden mit einem traumhaftem Ausblick belohnt. Danach brachte der Taxifahrer uns zurück ins Stadtzentrum. Wir setzten unsern Stadtspaziergang fort und schlenderten über die Märkte. Der Hexenmarkt enttäuschte etwas, neben den bekannten Lama-Embryonen (werden in alle vier Ecken eines Haus einbetoniert, soll Glück bringen…?!) gab es jede Menge abgepackte Tees (wohl aus einem China-Container) für Herz, Lunge, Nieren und was einem sonst noch fehlen kann.

Am dritten Sightseeing-Tag stand der Teleférico auf dem Programm. Die Seilbahn hat drei Linien und soll die Stadtteile miteinander verbinden. Pünktlich zum Wahlkampf der Präsidentenwahl wurde sie vor wenigen Monaten fertig gestellt. Mit der gelben Linie fuhren wir zunächst nach El Alto. Der eigentliche Aussichtspunkt war hoch nicht fertig, dennoch hatten wir einen tollen Blick auf die Stadt. Es war interessant, mal hinter die Fassaden des Armutsviertels blicken zu können und die eine und andere wirkliche schöne Ecke zu entdecken. Anschließend stiegen wir in die grüne Linie um, das Stadtbild änderte sich, wir schwebten über teilweise sehr luxuriöse Villen – und stellten fest, dass wohl nicht jeder Paceño von der neuen Sehenswürdigkeit begeistert zu sein schien. Am ein oder anderen Dach war nämlich schon ein „zu verkaufen“-Schild befestigt worden.

P.S. Der Globi, eigentlich eine Schweizer Kinderbuchfigur aus den 1930ern, ist das Maskottchen vom Camping Oberland.

Adiós Chile, holà Bolivia!

Kilometerstand
Abfahrt: Arica (Chile): 13.035 km
Ankunft: La Paz (Bolivien): 13.562 km
Gesamtetappe: 527 km

AricaIn Arica übernachteten wir nördlich der Stadt am Strand. Nachdem wir eine nur wenig zugemüllte Stelle gefunden hatten, verbrachten wir dort eine ruhige Nacht – bis auf das Rauschen der Wellen und dem Kreischen der Möwen hörten wir nichts. Am nächsten Morgen bastelte Axel den neuen quietsche-gelben Abwasserschlauch unter das Auto und nach einem Stopp im Supermarkt und an der Tankstelle (das letzte Mal guten chilenischen Diesel für das MePa!) machten wir uns auf den Weg nach Putre. Höhenmeter um Höhenmeter erklomm das Auto und fuhr auch zuverlässig weiter, als die Anzeige „Motor kontrollieren lassen“ aufleuchtete. Als wir in Putre ankamen, waren wir auf stolzen 3650 m. Die charmante Ortschaft begeisterte uns sofort, wir parkten direkt an der Plaza de Armas und stellten dort erst den Motor ab, weil wir nicht wussten, ob und wie das Auto wieder starten würde. Wir machten einen Spaziergang durch die Ortschaft, wobei die anderen Touris noch leichter als sonst zu erkennen waren: an der Wasserflasche in der einen Hand, dem Fotoapparat in der anderen Hand und alle am Schnaufen wegen der Höhe ;-). Anschließend aßen wir in einem Restaurant zu Abend… Mmmh lecker Alpaka! Dort trafen wir auf ein schweizer Ehepaar mit ihrem chilenischen Guide. Wir hatten sie bereits in San Pedro und am Gigante de Atacama gesehen – mit der Unterarmschiene, die er trug, waren sie leicht wiederzuerkennen. Am nächsten Morgen kamen die drei noch einmal vorbei und schauten sich das MePa an, danach brachen wir auf in Richtung Bolivien.

Die Landschaft durch den Nationalpark Lauca war einzigartig. In der kargen Gegend sahen wir zahlreiche Vicuñas, fuhren am Lago Chungará und den wunderschönen Zwillingsvulkanen Parinacota (6300 m) und Pomerape (6222 m) vorbei. Meter um Meter ging es den Pass hinauf, bis wir auf 4650 m waren. Das Auto fuhr – wir waren erleichtert – und als es weiter bergauf ging, war die Kontrollleuchte plötzlich aus!

Die bolivianische Grenze zu überqueren, dauerte etwas länger als wir gewohnt waren. Die chilenische Ausreise ging flott, die bolivianische Einreise für uns auch, nur die temporäre Einfuhr des Auto hätte man vorher online anmelden müssen. Okay, wir hatten nicht damit gerechnet, etwas zur Einreise ausgerechnet nach Bolivien, DEM südamerikanischen Entwicklungsland, online anzumelden. Wir ließen das Auto stehen und liefen am bolivianischen Zoll vorbei bis zu einem kleinen Büro, wo die Anmeldung und die fehlenden Fotokopien für schlappe 10 Bolivianos (~ 1,10 €) nachgeholt wurden. Dann wieder zurück, der Zollbeamte warf nur einen sehr kurzen Blick ins Auto und wir durften weiterfahren. Bis La Paz waren es noch knapp 200 km über den bolivianischen Altiplano. Wir fühlten uns zunächst wie in einer Zeitreise, die Eindrücke waren doch sehr unterschiedlich zu den uns bekannten und sehr europäisch wirkenden Chile und Argentinien. Es ging vorbei an einfachen Lehmhütten und Feldern, auf denen die traditionell gekleideten Aymara-Frauen mit ihren bunten und wunderschönen Röcken, ihren ordentlich geflochtenen Zöpfen und den typischem Hüten einige Kühe hüteten. Andere trugen in bunte Tücher eingehüllte Lasten oder Kinder auf dem Rücken und trieben beladene Esel voran. Und an der Straße saßen immer wieder Menschen, die auf den Bus warteten.

Humberstone und der Gigante de Atacama

Kilometerstand
Abfahrt: Maria Elena (Chile): 12.448 km
Ankunft: Arica (Chile): 13.035 km
Gesamtetappe: 587 km

Unser nächstes Ziel hieß Humberstone bzw. genauer die Salpeterwerke von Humberstone und Santa Laura. Sie stammen noch aus der Zeit als Salpeter für die Herstellung von Dünger ein essentieller Bestandteil war und gehören heute zum Weltkulturerbe der UNESCO. Damals wurden ganze Städte mit eigenen Geschäften, Wohnhäusern und Kultureinrichtungen für die Arbeiter gebaut (das hatte durchaus Kruppsche Züge). Die eigentliche Wohnstadt ist in einem ordentlichen Zustand, insbesondere die sanierte Schule und das Theater, was man von den Industrieanlagen leider nicht sagen kann. Wir konnten keinen echten Zusammenhang zwischen den auf Tafeln beschriebenen Prozessen und den noch vorhandenen Anlagenresten herstellen und auch ansonsten wirkten viele Objekte wahllos in der Gegend verteilt. 🙁

Für die Nacht hatten wir von einem ruhigen und netten Stellplatz (S 19.947573, W 69.635403, sehr ruhig, empfehlenswert) am Gigante de Atacama gehört. Dort angekommen konnten wir feststellen, dass weder die aktuelle Straße noch der Parkplatz wirklich fertig waren – die Bauarbeiten waren scheinbar abrupt eingestellt worden. Nichtsdestotrotz blieben wir dort und zusammen mit dem Sonnenuntergang verschwand auch der ordentliche Wind und wir hatten eine ruhige Nacht. Der Gigante de Attacama ist übrigens der größte menschliche Geoglyph.

Heute ging es dann nach Arica, Vorräte auffüllen und eine kleine Reparatur am Auto erledigen bevor es dann in Richtung Bolivien weitergeht.

Chuquicamata oder das Loch in der Wüste

Kilometerstand
Abfahrt: Valle de la Luna (Chile): 12.222 km
Ankunft: Maria Elena (Chile): 12.448 km
Etappe: 226 km

Unser nächstes Reiseziel war die größte offene Miene der Welt: Chuquicamata bei Calama. Bereits vor einigen Tagen hatten wir uns hierfür per email angemeldet und die sich anschließenden Gespräche mit anderen Reisenden ließen bzgl. der Parksituation am Besucherzentrum von Codalco in Calama nichts Gutes vermuten: Camper werden auf dem eigentlich eingezäunten Gelände recht regelmäßig geöffnet und ausgeräumt. 🙁 Also machten wir uns mit unserem Auto auf die Suche nach einem bewachten Parkplatz im Stadtzentrum, doch diese waren entweder voll oder selbst für unser Auto zu klein bzw. niedrig.

Fündig wurden wir schließlich auf einem Camping (S 22.459363, W 68.917097) dessen Besitzer uns freundlich begrüßte, ein Taxi bestellte und uns nochmal auf die Sicherheitsvorschriften (lange Hose und Oberbekleidung, geschlossene Schuhe) hinwies. Auch unser Bestreben seinen Camping „nur“ als Parkplatz zu benutzen störte ihn in keinster Weise (0 CLP – Danke!).

Am Besucherzentrum angekommen ging es mit einiger Verzögerung in den Bus und zunächst in die ehemalige Arbeiterstadt Chuciquamata (heute aus gesundheitlichen Gründen geschlossen) und im Anschluss in die Mine. Ein Tagebau von diesen Ausmaßen ist mehr als beeindruckend: 5 km lang, 3 km breit und mehr als 1 km tief. Zur Zeit wird die Mine allerdings langsam auf unterirdischen Abbau umgestellt, denn die Kupferadern reichen noch mehr als 1000 m weiter in den Boden. Im Moment fahren noch ca. 100 LKWs mit 320 bis 400 t Tragkraft das gebrochene Gestein nach oben und transportieren damit mehr als 5 Mio. Tonnen Erz und taubes Gestein zur Produktion von 500.000 t reinstem Kupfer pro Jahr an die Erdoberfläche.

Nach der Tour ging es für uns weiter in Richtung Maria Elena, wo wir mal wieder an einer Copec-Station (S 22.345174, W 69.658170, keine Sanitäranlagen, unaufgeräumt) übernachteten.